Mit 11 Jahren begann ich, zunächst auf Schulpferden, mit dem Reiten auf dem Bühler Talhof in Tübingen-Bühl. Bald erkannten die Reitlehrer mein Talent und ich durfte schon mit 14 Jahren auf Problempferden reiten. In dieser Zeit lernte ich sehr viel.
Ich erteilte schon Longereitkurse und übernahm Theorie-Kurse in den Ferien.
Da wir zu der Zeit noch kein eigenes Pferd hatten, bot mir ein Herr aus dem Stall an, sein Pferd zu reiten. Dieses wurde nur im Gelände geritten und kannte keine Lektionen. Schnell wurde klar, dass ich mit diesem Pferd viel Arbeit haben würde. Aber wir lernten voneinander und sahnten jede A-Dressur mit Höchstnoten ab.
Mit 18 Jahren hatte ich bereits pro Tag 5 Pferde zu reiten. Die meisten Pferde wurden von ihren Besitzern "falsch" geritten und ich probierte das Vertrauen des Pferdes gegenüber dem Menschen wieder aufzubauen. Auch mit einigen dieser Pferde startete ich erfolgreich auf Turnieren.

Eigene Pferde:

Ricco und Louis wurden beide im Alter von 4 Jahren gekauft. Beide konnten noch nicht viel, aber gemeinsame mit meiner Familie schaffte ich es die beiden auszubilden. Beide Pferde gehen heute M-Dressuren und Louis zusätzlich noch M-Springen. Einige L-Dressuren habe ich mit Louis gewonnen.

Meine Einstellung/Arbeitsweise:

Meine Aufgabe sehe ich vor allem darin, das Pferd und dessen Besitzer glücklich zu machen. Die Pferde werden immer so von mir geritten, dass es der Besitzer später nachreiten kann und wieder Erfolgserlebnisse beim Reiten seines Pferdes hat. Das ist oftmals ein langer Prozess, der von manchen erzwungen werden will. Aber meiner Meinung nach wird man nur langfristig erfolgreich mit seinem Pferd sein, wenn man es als Freund behandelt. Auch wenn man sich manchmal durchsetzen muss, darf man dennoch nie vergessen, dass das Pferd unser Partner ist, denn sonst würden wir den Kampf verlieren.

Meine momentane Arbeit:

Momentan trainiere ich in erster Linie an mir und unserem Pferd Louis. Den Winter nutze ich dazu mit ihm einige S-Lektionen zu üben. 2er-Wechsel klappen schon.
Außerdem reite ich einen Friesen, der sehr dominant ist und dem es wie jedem Friesen schwer fällt den Hals fallen zu lassen. Nach jetzt einem halben Jahr haben wir schon fast unser Ziel erreicht. Da er erst 5-jährig ist, wird man uns nächstes Jahr vielleicht auf einigen Dressurpferde-Prüfungen bestaunen können.
Regelmäßigen Reitunterricht erteile ich einer Reiterin, die nächstes Jahr ins Turnierleben einsteigen möchte.

Zukunft:

Nachdem ich seit 3 Jahren mein 2.Staatsexamen in der Tasche habe, ist es mein größter Wunsch morgens an einer Schule zu arbeiten um dann mittags Zeit für Beritt und Reitstunden zu haben.
Daher freue ich mich über jede Mail an unsere Kontaktadresse.